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root = "UUID=18843936-00f9-4df0-a373-000d05a5dd44"
Das ist ein root Parameter für den Linux kernel. Lilo ist vollkommen egal was dort steht. Lilo bootet mit blocklists, d.h. es sieht die ganze Festplatte als eine zusammenhängende Ansammlung von Blöcken und hat keine Ahnung von den Partition oder Dateisystemen. D.h. das ging auf jedenfall früher auch schon.
Anscheinend unterstützt lilo aber jetzt uuids/disk-ids für den boot Parameter (ging evtl. früher auch schon). Ich glaube aber, dass das nur während der Installation benutzt wird und nicht beim booten, da meines Wissens lilo sowieso nur von einer Festplatte Kernel, ... laden kann. Technisch können Partitions UUID wegen den blocklists von Lilo gar nicht verwendet werden. Lilo könnte lediglich die falsche Festplatte erwischen, aber dann hat das BIOS einfach von der falschen Platte gebootet. Sonst kann auch noch passieren, dass sich die Daten auf dieser Platte geändert haben (Defragmentieren, Kernel kopiert/überschrieben, Partition ändern (z.B. verschieben), ...), d.h. lilo lädt noch von den alten Blöcken aber das ist Müll.
im Endeffekt kann man sagen lilo braucht gerade wegen seiner Grenzen (blocklists) keine uuid Unterstützung und dies ist technisch auch nicht möglich. Lediglich bei der Installation des bootloaders in den MBR sollte das lilo-Programm die richtige Platte als Ziel mit UUIDs/... auswählen können.
Der Kernel allein unterstützt keine UUIDs wie gesagt. Dazu wird udev sehr früh im Startvorgang benötigt, d.h. initrd.
D.h. damit habe ich meine vorherige Aussage relativiert. Es reicht Unterstützung von UUIDs für den Kernel durch eine initrd und vom laufenden System durch die fstab.